Leistungen

Kanal- und Schachtsanierung

Ihr Spezialbetrieb rund um den Kanal

Sanierung im Inlinerverfahren

Nach einer Sanierung im Inlinververfahren zeigen die sanierten Schadstellen, selbst bei externer Belastung, eine hohe Elastizität und Festigkeit.

Dazu gehört besonders die statische Tragfähigkeit. Ebenso weisen sie eine hohe Bruchsicherheit auf.

Die dichtenden Harze wurden durch umfangreiche Versuchsreihen entwickelt und sind schon seit Jahren erfolgsreich im Einsatz. Sie sind korrosionsbeständig sowie ökologisch und hygienisch unbedenklich.

Beschreibung des Verfahrens

Es handelt sich um einen PU-beschichteten Nadelfilzschlauch mit einer Wandstärke von 3 – 5 mm, einer Dehnfähigkeit von 30 % und einer statischen Belastbarkeit von ca. 2000 N/mm².

Dieser Filzschlauch wird mit Hilfe von Epoxydharzen in das bestehende Kanalsystem eingebracht und härtet unter Innendruck aus.

Das Material besitzt unter der Zulassungsnummer Z-42.3-414 die allgemeine bauaufsichtliche Zulassung vom Deutschen Institut für Bautechnik!

Die Prüfergebnisse eines renomierten Hygieneinstitutes über die Zulassung im Trinkwasserbereich und über die mechanischen Eigenschaften liegen vor.

Mit diesem System sind wir Gütezeicheninhaber des Güteschutz Kanalbau Nr.: S 29.05!

Die Dichtheitsprüfung des sanierten Kanals erfolgs gemäß DIN EN 1610.

Die folgenden zwei Videos zeigen einen Kanal je vor und nach einer Inlinersanierung

Partielle Kanalsanierung

Bei einzelnen Schadstellen im Kanal kommt unsere partielle Kanalsanierung im Kurzlinerverfahren zum Einsatz. Es handelt sich um eine Grabenlose, erdarbeitsfreie, kostengünstige, geprüfte und dauerhafte Methode zur partiellen Reparatur.

Beschreibung des Verfahrens

Das Systemharz EASY-Pur wird gemäß Herstelleranweisung gemischt. Eine entsprechende, der Schadstelle zugeschnittene, Glasfasermatte aus Advantex-ECR-Glas wird mit dem flüssigem Harz-Gemisch getränkt.

Anschließend wird die Matte mittels Sanierungspacker an die zu sanierende Schadstelle positioniert und unter Kamerabeobachtung mittels Druckluft vollflächig und überlappend an das Altrohr gepresst.

Dadurch dringt das Harz EASY-Pur in die Schadstelle ein und schafft nach dem Erhärten eine dauerhafte Verbindung mit dem Altrohr. Unser RF-Liner härtet schnell aus, er zeigt eine hohe Klebekraft und in Verbindung mit der Glasfasermatte eine relativ hohe Elastizität und Festigkeit. Er ist unempfindlich gegen Feuchtigkeit, Wärme, Kälte sowie gegen Alterung.

Der Rohrdurchschnitt verjüngt sich nur geringfügig. Die Übergänge verlaufen fließend, ein Fließhindernis entsteht nicht.

Die Abnahme der Reparatur erfolg mittels TV-Inspektion.

Die folgenden zwei Bilder zeigen einen Kanal je vor und nach einer Sanierung im RF-Spot-Repair-Verfahren

Hutprofilsanierung

Mit den speziellen Hutlinerpackern der Firma Schwalm Robotic können wir nun auch defekte Anschlussanbindungen am Hauptkanal ab DN 200 bis DN 500 sanieren.

Beschreibung des Verfahrens

  • Der Hutlinerpacker wird mit einem für die Anschlussgröße geeigneten Hutgummi versehen.
  • Ein harzgetränkter Filzhut aus Polyesternadelfilz wird über den Hutgummi gestülpt.
  • Anschließend wird der Hutlinerpacker mithilfe unseres Fräsroboters über dem zu sanierenden Anschluss platziert und aufgeblasen.
  • Nach einer Aushärtezeit ist der Anschluss wasserdicht saniert.

Materialeigenschaften der Filzhülse

  • Zusammensetzung: 100 % Polyester
  • Materialstärke (Dicke): 5,0 mm, +/- 1
  • Flächengewicht: 500 g/m²
  • umweltfreundlich
  • nicht giftig
  • nicht krebserregend

Filzhut 90°

Filzhut 45°

Blick in den Hauptkanal vor Hutsanierung

Blick in den Hauptkanal nach Hutsanierung

Blick in den Zulauf vor Hutsanierung

Blick in den Zulauf nach Hutsanierung

Schachtsanierung

Beispiel für eine Schachsanierung

Ausgangssituation:

Schacht DN 1000, Sohlentiefe: 3,80 m;
Kanal ist mittels Inliner saniert.

Eindringendes Grundwasser: Schacht-Rohranbindung zwischen Preliner und Altrohr durch Riss im ersten Schachtring, Fuge zwischen Bärme und erstem Schachtring sowie feuchte Stellen am zweiten Schachtring.

Zur Sanierung: Als erste Maßnahme wurde die alte Mörtelschicht abgetragen. Dabei wurden die vier untersten Fugen bis auf den tragfähigen Untergrund ausgestemmt und mit Seal-Tec RM-R Haftschlämmen als wasserfeste Haftbrücke versehen. Als nächstes wurde der Übergang vom sanierten Rohr zum Schacht vom alten Mörtel befreit. Das nun verstärk eindringende Wasser wurde durch eine “Entlastungsbohrung” auf eine Seite verlagert.

Nach Beendigung der Vorbereitungsarbeiten wurde nun mit dem System Seal-Tec, bestehend aus Seal-Tec X-Press und Seal-Tec X-Press P, der massive Wassereinbruch gestoppt und der Schacht von innen mit mineralischen Dichtschlämmen – Seal-Tec BS-SB – versiegelt.

Endergebnis
Ein trockener Schacht ohne Wassereintritt.